Das bedeutende Renaissanceschloss, 1605-1614 von Georg Ridinger erbaut, diente bis 1803 als Nebenresidenz der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Zu besichtigen sind eine Gemäldegalerie mit Werken von Lucas Cranach d.Ä. (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen), die Paramentenkammer der Schlosskirche mit Gewändern aus dem ehemaligen Mainzer Domschatz, die mit klassizistischem Mobiliar ausgestatteten fürstlichen Wohnräume und das städtische Schlossmuseum.
Eine Besonderheit ist die weltweit größte Sammlung von Architekturmodellen aus Kork, die detailgenau die berühmtesten Bauwerke des antiken Rom darstellen.
INFORMATIONEN
Schloss- und Gartenverwaltung Aschaffenburg
Schlossplatz 4, 63739 Aschaffenburg, (0 60 21) 3 86 57-0
Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji ließ König Ludwig I. von Bayern 1840-1848 durch Friedrich von Gärtner diese Idealrekonstruktion eines römischen Wohnhauses errichten. Die Wandmalereien und Mosaikböden der farbenprächtigen Räume wurden nach römischen Vorbildern geschaffen. Sie bilden heute den passenden Rahmen für die Ausstellung von originalen Kunstwerken aus den Staatlichen Antikensammlungen. Das Pompejanum liegt malerisch auf einem Weinberg über dem Main, inmitten eines mit Mandelbäumen und Feigen mediterran gestalteten Gartens.
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Schloss- und Gartenverwaltung Aschaffenburg
Schlossplatz 4, 63739 Aschaffenburg, (0 60 21) 3 86 57-0
Ausstellungshaus mit Schwerpunkt der Klassischen Moderne, dessen Sakralraum mit seinen aufwendigen Stuckelementen ein eindrucksvolles Ambiente bietet.
Di. – So. 09:00 bis 18:00 Uhr, Mo. geschlossen
Schloss Mespelbrunn liegt in einem verschwiegenen Spessart-Tal, zwischen Frankfurt am Main und Würzburg. Das Schloss ist von März bis November zu besichtigen und wurde unter anderem als Drehort des "Wirtshaus im Spessart" mit Liselotte Pulver und Carlos Thompson sowie als Schauplatz für das gleichnamige Theaterstück bekannt. Aufgrund seiner versteckten Lage überstand das Schloss alle Kriege unbeschadet und ist in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben. Noch heute befindet sich Schloss Mespelbrunn in Privatbesitz. Die Besitzer engagieren sich seit Anfang der 1950´er Jahre dafür, das Schloss sowohl als Denkmal zu erhalten und gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Als am 1. Mai 1412 Erzbischof Johann von Mainz dem Ritter Hamann Echter den "Platz zum Espelborn" für seine treu geleisteten Dienste als kurfürstlicher Forstmeister schenkte, war der Spessart ein wilder und unerschlossener Wald. Hussiten nutzten ihn als Zwischenstation für ihre Plünderungszüge und versetzten Reisende und Bewohner in Angst und Schrecken. Ritter Hamann Echter´s gleichnamiger Sohn zog es deshalb um 1427 vor, aus dem unbefestigten Weiherhaus seines Vaters ein "festes Haus" mit Mauern, Türmen zu errichten. Die folgenden Generationen nahmen schließlich die friedlicheren Zeiten zum Anlass, das abweisende Gemäuer einer Wasserburg in ein verträumtes Renaissanceschloss zu verwandeln.
Das Kupferbergwerk Grube Wilhelmine in Sommerkahl am Rande des Naturpark Spessarts hat sich zum beliebten Ausflugsziel der Region etabliert. Die erste urkundliche Erwähnung des Bergwerks reicht bis zu dem 15. September 1542 zurück.
Der Eintritt beträgt für Personen bis einschließlich 16 Jahren 2,50 €, ab 17 Jahren 5,00 €. Benötigt werden festes Schuhwerk und eine Jacke. Bitte beachten Sie, dass Kinder unter 5 Jahren und Haustiere das Bergwerk nach dem gültigen Bergrecht nicht betreten dürfen.
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